Mein Arbeitsstil kennzeichnet sich durch einen sehr eklektisch geprägten Grundansatz, in dem ich – keiner bestimmten Ideologie oder Ausrichtung verhaftet – genau die Elemente aus Psychotherapie, Hypnose und Coaching vermische, die meiner Erfahrung nach die größten Erfolgschancen aufweisen. Somit steht stets das übergeordnete Ziel der Zusammenarbeit mit meinen Klienten im Fokus, und nicht etwa die konkret genutzte Methode.

Resultate statt Methodenorientierung: Warum dogmatische Therapie meist unwirksam ist.

Unter dem Begriff Dogma versteht man eine normative Lehrmeinung, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich festgestellt oder zumindest angenommen wurde. Gerade im Bereich des Coachings und der Psychotherapie trifft man immer wieder auf Dogmen, die einen mehr oder minder festgezurrten Arbeitsstil diktieren und hierbei nur wenig Spielraum für Abweichungen oder gar weitere Verfahren einräumen. Konkret heißt das: Eine Methode wird als die Beste auserkoren und entsprechend als besonders wirkungsvoll, schnell, sanft oder nachhaltig propagiert. Das mag zunächst recht einladend klingen, grenzt aber völlig unnötig ein und raubt dem Therapeuten viel an Handlungsspektrum, das er ansonsten zum Wohl des Klienten einsetzen könnte.

Dogmatisches Vorgehen ist also in aller Regel sehr methodenorientiert. Es wird mit einer Methode gearbeitet und der Fokus liegt – sowohl von Seiten des Klienten, als auch auf Seiten des Therapeuten – auf der Methode selbst, und weniger auf der gemeinsamen Zielvereinbarung. Das beste Beispiel hierfür dürfte die Aufgabenstellung sein, wenn Klienten einen bestimmten Veränderungswunsch haben, und hierbei die Hypnose als einzige Chance und einzig gangbaren Weg erachten.

In der Praxis ist Hypnose oftmals ein wahrer Segen und kann enorme Resultate ermöglichen, ist aber nicht immer indiziert und schon gar nicht für jeden. Oftmals macht es auch erst die gekonnte, ausgewogene Mischung aus – Hypnose in Kombination mit Elementen aus der klassischen Gesprächspsychotherapie, Interventionen aus dem Coaching, Strategien aus dem NLP und möglicherweise noch traumatologische Werkzeuge.

Manche Klienten haben jedoch den Glaubenssatz, nur die eigentliche Hypnose könne ihnen helfen – was nicht nur das mögliche Behandlungsspektrum einschränkt, sondern auch den möglichen Weg zur Zielerreichung verbaut.

Am Anfang meiner therapeutischen Laufbahn habe ich fast ausschließlich hypnotisch gearbeitet und wirklich gute Resultate damit erzielen können. So wie ich im Laufe meiner Karriere jedoch noch weitere, wertvolle Werkzeuge kennenlernen durfte, durfte ich entdecken: Eine ausgewogene, punktgenau individualisierte Mischung kann den Erfolg in den allermeisten Fällen noch einmal drastisch erhöhen.

Ergo fühle ich mehr den Grundsätzen der eklektischen Psychotherapie denn einer konkreten Methode verbunden. Für meine Klienten heißt das konkret: Nicht die Methode bestimmt die Therapie, sondern das vereinbarte Ziel gibt Aufschluss über die Werkzeuge, die zum Einsatz kommen. Hypnose kommt dabei in vielen Etappen vor – aber nicht in allen. Mit Klienten, bei denen sich mehr eine gesprächspsychotherapeutisch gefärbte Herangehensweise empfiehlt, kann auch schon mal gänzlich auf klassische Tranceinterventionen verzichtet werden. Grundlage ist in jedem Falle eine gemeinsame Zielvereinbarung, bei der selbstverständlich ultimativ meine Klienten entscheiden sollen und dürfen, wie letztendlich gearbeitet wird.